Sport Club Hassenroth
. - 1973 e.V.

Bericht

Früher sagte man, dass in Deutschland der Unterschied zwischen Sommer und Winter darin besteht, dass der Dauerregen im Sommer etwas wärmer ist, als im Winter. Daran fühlte man sich in den letzten Wochen öfters erinnert: Dauerregen wechselte sich mit Schauern ab. Die Sonne war kaum zu sehen. So waren wir dankbar, dass an dem Tag unserer Abschlusswanderung wenigstens kein Nass vom Himmel kam, sondern nur aus diversen Flaschen. Zwischendurch zeigte sich sogar ab und zu kurz die Sonne. Meistens war es jedoch trüb und recht kühl. Das tat der guten Laune der Truppe aber keinen Abbruch. Wie lautet doch das Motto unserer SG HKT: „Hauptsache es hat nicht geregnet“.

Um für die bevorstehenden Strapazen der geplanten Wanderung gut gerüstet zu sein, hatte Uli die Truppe zum „Warm up“ in seine zur Partybude umfunktionierte Werkstatt eingeladen. Zum Treffpunkt um 10.00 Uhr fanden sich folgende wetterfesten Naturburschen in der Werkstatt ein:
Alex, Harald, Heiko, Holger, Horst, Hubert, Ingmar, Jacky, Karl, Klaus, Manni, Martin, Stefan F., Timo W. und natürlich der Hausherr Uli.
Dieser tolle Zuspruch von 15 Mann für unsere Abschlusswanderung hat uns alle sehr stolz gemacht. Es zeigte doch wieder einmal, dass mit unserer SG HKT noch immer zu rechnen ist.

Die Truppe wurde von Uli und seiner lieben Frau Brigitte hervorragend bewirtet. Es gab als Bier wahlweise Bitburger oder Warsteiner. Und das zum Glück nicht in Baby-Flaschen (0,33), sondern in Männer-Flaschen (0,5). Zur Stärkung und zur Steigerung des Durstes gab es  scharfe Würstchen mit leckeren Brötchen. Als Nachtisch wurden knackige „Schaumküsse“ serviert. Unser „Süßmaul“ Stefan sorgte dafür, dass von den „Schaumküssen“ keiner übrig blieb. Es wurde gemunkelt, dass er 5 Stück vertilgt hat. Das ganze wurde zum Schluss durch diverse Heilwässerchen abgerundet.

Pünktlich um 11.11 Uhr ertönte aus der Musikbox von Heiko stimmungsvolle Fastnachtsmusik. Das steigerte die ohnehin gute Stimmung noch zusätzlich.

Ein ganz großes Dankeschön an Brigitte und Uli für diese grandiose Bewirtung. Alle Anwesenden waren begeistert. Besser hätte die Tour nicht starten können.

Nachdem vor dem Anwesen von Uli noch ein Gruppenfoto gemacht wurde, begann die erste Etappe der Wanderung. Sie führte uns nach Pfirschbach zur „Kurt Flath Alm“.

Hier die obligatorische Pinkelwertung: 1. Platz Horst, 2. Platz Jacky und 3. Platz Heiko.

Die „Kurt Flath Alm“ war bereits winterfest hergerichtet. D.h., dass der während der Sommerzeit offene Raum mit Wand-Elementen und einer Tür verschlossen war. So konnte man wählen, ob man draußen blieb, oder es sich in dem Raum gemütlich machte. Es gab aus dem Kühlschrank die üblichen Getränke. Zusätzlich wurde aus dem Rucksack von Jacky leckeres Kirsch-Heilwasser serviert. Und dass die Jungs nicht unter Ouzo-Entzug leiden mussten, gab es von Ingmar zusätzlich Ouzo. Aus der Musikbox von Heiko ertönte Musik der unterschiedlichsten Stilarten. Nach dem Motto „Mit Musik geht alles besser“.

Horst saß in dem Raum und verspürte plötzlich einen Pinkeldrang. Er machte die Tür so heftig auf, dass er sie aushängte. Keine Ahnung, wie er das schaffte. Zum Glück konnte unser „Allrounder“ Holger den Schaden umgehend beheben.

Um 13.30 Uhr erfolgte der Aufbruch zur 2. Etappe nach Annelsbach zum „Kaffeekränzchen“. Nach 10 Minuten Wanderung musste sich die Truppe an der Pfirschbacher Grillhütte mit dem nächsten Gläschen Kirsch-Heilwasser stärken. Danach ging es, oh Wunder, ohne Pause weiter nach Annelsbach zum „Dornröschen“.

Es gab natürlich wieder die üblichen Diskussionen zum Thema „Heiße Schokolade“. Nach einem Blick zu Hubert entschied sich Jacky doch lieber wieder für ein Bier. Er wollte einen „Heiße-Schokolade-Krieg“ vermeiden. Besonders beliebt war an diesem Nachmittag ein Kuchen namens „Schneckchen“. Dieser Name regte natürlich die Phantasie der Truppe an. Es gab hierzu einige Kommentare, die man aus Gründen des Jugendschutzes an dieser Stelle leider nicht wiedergeben darf.

Die 3. und letzte Etappe führte uns über Hummetroth nach Gumpersberg zum Jonny. Im Wald auf dem Weg nach Hummetroth ging dann die Party richtig los. Zur Musik aus der Musikbox von Heiko wurde getanzt, geklatscht und gesungen. Da ging wirklich „der Punk ab“. Karl ließ sogar seine Wanderstöcke tanzen und wirbelte sie durch die Luft. Unterstützt wurde die tolle Stimmung durch weitere Kirsch-Heilwässerchen. Alle, die nicht dabei waren, haben hier definitiv etwas verpasst.

Nachdem sich die Truppe ausgetobt und beruhigt hatte, wurde die Wanderung wieder aufgenommen. Da es zu der jetzigen Jahreszeit relativ früh dunkel wird, wurde der direkte Weg nach Gumpersberg über die Landstraße gewählt. Bedingt durch das kühle Wetter war die Luft ganz klar und wir wurden mit einem herrlichen Aus- und Fernblick über unseren wunderschönen Odenwald belohnt.

Beim Jonny angekommen musste zuerst der Durst gelöscht werden. Durst ist ja bekanntlich schlimmer als Heimweh. Da aber auch feste Nahrung wichtig ist, wurde umgehend die Speisekarte angefordert und etwas zu essen bestellt. Wie immer war das Essen beim Jonny wieder sehr gut und alle wurden satt. Der kleine Jacky musste sich sogar etwas einpacken lassen, da er die Portion nicht schaffte. Eventuell war auch zu viel „Flüssiges“ in seinem Bauch.

Im Laufe des Abends wurde die Truppe noch durch Paddy verstärkt. An dieser Stelle sei wieder einmal erwähnt, dass immer die Möglichkeit besteht, wenn jemand nicht den ganzen Tag Zeit hat, wenigstens phasenweise an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.
Nachdem es im Vorfeld Überlegungen gab, dass die Hassenröther Fraktion von Gumpersberg aus wieder zurück nach Hassenroth wandert, wurden diese Überlegungen zum Glück über den Haufen geworfen und die Heimreise erfolgte per PKW. Das war aufgrund des Alkoholspiegels einiger Teilnehmer sicherlich eine gute Entscheidung.

Es war wieder eine tolle Veranstaltung mit allem was dazugehört: Gute Getränke, gutes Essen und einer tollen Stimmung. Es macht einfach immer wieder Spaß, mit einer solchen Truppe unterwegs zu sein!!!

Vielen Dank an Stefan für die Planung und Durchführung der Tour und für die Reservierungen in den Lokalen. Und nochmals ein riesiges Dankeschön an Brigitte und Uli für die Bewirtung zum Start der Tour.

Wanderer

Alex, Harald, Heiko, Holger, Horst, Hubert, Ingmar, Jacky, Karl, Klaus, Manni, Martin, Stefan F., Timo W. und natürlich der Hausherr Uli.

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